Feb 23 2012

Spanischkurs: Geschichte und Kunst Spaniens und Lateinamerikas

Salvador Dalís Uhren sind weltberühmt

Salvador Dalís Uhren sind weltberühmt

Die Eroberung Spaniens durch die Mauren. Die Vereinigung der Katholischen Könige und die darauffolgende Reconquista. Der Spanische Bürgerkrieg. Spanien und besonders Granada haben grosse Geschichte geschrieben. Und grosse Künstler hervorgebracht. Dalí oder Picasso, um nur zwei zu nennen. Die Escuela Delengua in Granada, die sich mitten im historischen Viertel Albaycín befindet, bietet einen Spanischkurs über die spannende Geschichte und die grosse Kunst Spaniens und Granadas an. Auch Lateinamerika, als Teil des spanischen Sprachraums, wird in den Kurs miteinbezogen.

‚The Past is the Key to the Present. ‚- ‚Die Vergangenheit ist der Schlüssel zur Gegenwart.‘ Wer die aktuelle spanische Politik und gesellschaftliche Aktualität verstehen möchte, sollte sich mit ihrer Geschichte befassen. Denn diese wirkt nach und wirft immer wieder Streitfragen auf. So streitet man sich etwa heute über die Öffnung von Gräbern ausserhalb Granadas, in denen Opfer des Bürgerkriegs in den 30er Jahren verscharrt wurden. Auch García Lorca, der weltberühmte Dichter aus Granada, soll sich unter den Opfern befinden. Wer verstehen möchte, weshalb eine solche Frage immer noch grosse Emotionen und Streitigkeiten auslöst, muss Spaniens Geschichte betrachten und wird auf dramatische Entwicklungen stossen, die bis heute tiefe Wunden in der spanischen Gesellschaft hinterlassen.

Ein historischer Momment: Muhammed der VII übergibt Granada dem katholischen Königspaar

Muhammed der VII übergibt Granada dem katholischen Königspaar

Kunst verarbeitet oft aktuelle gesellschaftliche Entwicklungen. Es ist deshalb spannend Kunst mit Geschichte in Verbindung zu setzen. Welche Kunstwerke vollbrachte man in Spanien unter der Herrschaft der Mauren? Welches ist das künstlerische Erbe des Katholizismus? Granada birgt durch seine Geschichte eine gewaltige kulturelle Vielfalt. Die Araber, die Christen und die Juden beeinflussten und stimulierten die künstlerischen Tätigkeiten. Granada war ein Treffpunkt verschiedener Kulturen, was auch heute noch offensichtlich erkennbar ist. Während dem Kurs werden deshalb auch Ausflüge und Besichtigungen gemacht. Die riesige Festung Alhambra zum Beispiel ist eine geballte Ladung Kunst und Geschichte. Die Araber und Christen, die beide die Festung bewohnten, hinterliessen ihre Spuren..

Der Spanischkurs findet in kleinen Gruppen statt. Das ermöglicht es auf die Interessen der einzelnen Teilnehmer Rücksicht zu nehmen und die Inhalte dementsprechend anzupassen. Neben dem Lernen der über Geschichte und Kunst ist natürlich auch die Verbesserung der Sprachkompetenz ein zentrales Ziel des Kurses. Der Kurs bietet also eine interessante Verknüpfung zwischen inhaltlichem Lernen und dem Verbessern der eigenen Spanischkenntnisse.

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Jan 26 2012

Der Tag der Einnahme Granadas

Category: Granada,Spanische Kultur und Geschichtethomas @ 10:46

Militärparade zum Gedenken an die Einnahme Granadas

Militärparade zum Gedenken an die Einnahme Granadas

Am Tag der Einahme Granadas gedenkt die andalusische Stadt einem Ereignis, das mehr als 500 Jahre zurückliegt: Man feiert den Tag der Einahme der Stadt durch die Katholischen Könige, der auch gleichzeitig das Ende der Renconquista bedeutete. So ist der 2. Februar jedes Jahres ein wichtiger Tag für die Granadiner.

Die Feierlichkeiten beginnen zu früher Stunde am Morgen mit einer Prozession des königlichen Banners, das von einem offiziellen Kommitee bestehend aus Bürgermeister, Stadträten und Repräsentanten der Kirche und des Militärs begleitet wird. Jedes Jahr schauen sich die Granadiner an, wie das Gefolge zur Alhambra und von dort zur Capilla Real wandert, wo der Bürgermeister eine Blumengabe ablegt und anschließend der Erzbischof von Granada eine Messe abhält. Nach der Messe begleiten die Granadiner das Gefolge zum Plaza de Carmen, wo die Feierlichkeiten weitergehen.

Der Nasriden Herrscher auf dem Weg zur Übergabe der Stadtschlüssel

Der Nasriden Herrscher auf dem Weg zur Übergabe der Stadtschlüssel

Der Tag der Einnahme mit seiner ganzen Geschichte ist nicht nur ein Tag an dem die Granadiner einem historischen und für die Stadt wichtigen Ereignis gedenken. Jedes Jahr nutzen Rechte den Tag, um ihre extremistischen Konzepte zu propagieren. Dies deshalb, weil an diesem Tag die Befreiung von den Mauren gefeiert wird, die immer noch Einfluss auf das Stadtbild Granadas haben. Aus diesem Grund hat sich eine Bewegung gegen den Tag der Einahme gebildet die mehr Interkulturalität und Demokratie bei den Feierlichkeiten fordert. So spaltet dieser Tag die Gemüter der Menschen. Obwohl man gemeinsam viel über die Geschichte der Iberischen Halbinsel lernen könnte und natürlich auch über die Granadas.

Wenn Du auch mehr über die Geschichte Spaniens lernen möchtest und Festlichkeiten mit dem Lernen einer Sprache verbinden möchtest, kannst Du einen Spanischkurs oder auch auch einen Kurs zur Geschichte und Kunst Spaniens in der Sprachschule Escuela Delengua machen. Schau einfach mal vorbei.

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Nov 03 2011

Pablo Picasso – Ein grosser Künstler aus Andalusien

Category: Spanische Kultur und Geschichtethomas @ 10:32
Pablo Picasso - Ein grosser Künstler aus Andalusien

Pablo Picasso - Ein grosser Künstler aus Andalusien

Andalusien hat viele Künstler hervorgebracht. Pablo Picasso, einer der bedeutensten Maler des 20. Jahrhunderts, hat seine Wurzeln in der Hafenstadt Málaga. Der Andalusier brachte es weltweit zu Ruhm und Anerkennung.

Sein Vater war Maler und förderte die künstlerischen Fähigkeiten seines Sohnes schon früh. Mit acht Jahren malte Pablo Picasso sein erstes Bild, das bis heute bekannt ist. Der ‚Picador‘, der eine Szene in einer Stierkampfarena zeigt, markierte den Anfang der Karriere des aussergewöhnlich talentierten Kindes.

Nach dem Studium an Kunstschulen in Barcelona und Madrid und Aufenthalten in Paris beginnt Anfang des 20. Jahrhunderts Picassos sogenannte ‚Blaue Periode‘. Die Reduktion von Form und Farbe auf ein Minimum ist das wichtigste Charakteristika dieser Schaffensperiode. Die dominanten bläulichen Töne liessen Kritiker die entstanden Bilder als melancholisch bezeichnen, gleichzeitig rühmten sie den Maler für sein eigenständiges Schaffen. Picasso erregte erstmals grosse Aufmerksamkeit in der Künstlerszene. Es folgte die ‚Rosa Periode‘, in der sich Picasso einige Jahre lang mit neuen, vor allem rosa und orangenen Farbtönen auseinandersetzte. Dann begründetet er zusammen mit Braque den Kubismus. Der zu Beginn stark kritisierte Stil reduziert auf geometrische Formen und Kuben. Er verarbeitete auch afrikanische Einflüsse in diesen Bildern. Später fliessen auch neoklassische und surrealistische Elemente in sein Schaffen ein. Das Minotaurus Motiv faszinierte Picasso schon immer. Schon sein erstes bekanntes Bild zeigte einen  Stierkampf. Der Spanier nahm das Thema wieder auf und verarbeitete es in zahlreichen Bildern. Während des Spanischen Bürgerkrieges Ende der 1930er Jahre entstand das Bild ‚Guernica‘. Diese nordspanische Stadt wurde von Franco und den deutschen Verbündeten bombardiert, zahlreiche Zivilisten kamen ums Leben. Picasso, entsetzt über die Ereignisse in Spanien, setzte sich im französischen Exil stark für die Republikaner und damit gegen Franco ein. Das riesige Bild ‚Guernica‘ ging als eines der wichtigsten Antikriegsbilder in die Geschichte ein.

Guernica - Ein wichtiges Anitkriegsbild von Picasso

Guernica - Ein wichtiges Anitkriegsbild von Picasso

Picasso wurde zwar in Málaga geboren, besuchte die andalusische Stadt nach seinem Fortgehen allerdings nicht mehr. Trotzdem ist die Stadt für Picasso-Liebhaber eine lohnenswerte Destination, denn hier befindet sich ein Picasso-Museum, das eine grosse Anzahl seiner Werke ausstellt. Die Escuela Delengua in Granada bietet Kurse über die spanische Kunst an. Ebenfalls werden regelmässig geführte Ausflüge in die Umgebung Granadas angeboten.

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Okt 06 2011

Islamische Herrscher in Granada 711 – 1492 – Von den Mauren bis zu den Nasriden

Category: Spanische Kultur und Geschichtethomas @ 11:09

Granada ist geprägt von verschiedenen Kulturen. Neben den christlichen und jüdischen Einflüssen hat auch die arabische Kultur unübersehbare Spuren hinterlassen. Denn Granada stand vom 8. bis zum 15. Jahrhundert unter der Herrschaft verschiedener arabischstämmiger Herrscher. Die muslimisch beherrschten Teile Spaniens wurden Al-Andalus genannt, die Geschichte dieses Al-Andalus ist aber von verschiedenen, wechselnden Herrschaften gekennzeichnet.

711 nach Christus drangen die Mauren von Marokko her nach Südspanien. Die Mauren waren eine heterogene Gruppe, die sich aus Berber-Stämmen aus Nordafrika zusammensetzte. Gemeinsam hatten diese, dass sie im 7. Jahrhundert von Arabern isalmisiert wurden und nun zusammen die Iberische Halbinsel eroberten. Bis dahin stand das Gebiet die meiste Zeit unter der Herrschaft von christlich geprägten Völkern. Die Mauren und Araber brachten nach jahrelangen Kämpfen den Grossteil des heutigen Spaniens unter ihre Kontrolle – das Kalifat von Córdoba wurde gegründet (929 – 1031).

Der Islam ist in Granada bis heute sehr präsent

Der Islam ist in Granada bis heute sehr präsent

Nach einer Weile relativer Ruhe brachen Kämpfe zwischen verschiedenen maurischen und arabischen Gruppen aus. Die Kämpfe führten zum Ende des Kalifats. Das Al-Andalus wurde in verschiedene Herrschaftsbereiche aufgeteilt. Granada hatte sich bereits 1012 unter einem Berber-Truppenführer unabhängig gemacht. Diese Ziriden-Dynastie hielt Granada bis 1090 fest im Griff. Unter ihrer Herrschaft kam es zu einem verheerenden Juden-Pogrom, da diese der Verschwörung gegen die etablierten Herrscher beschuldigt wurden. Mit der Massakrierung von ungefähr 4000 Jüdinnen und Juden fand die jüdische Gemeinschaft in Granada im Jahr 1066 ihr vorläufiges Ende.

Inzwischen versuchten die christlichen Spanier von Norden her, Spanien zurückzuerobern. Das Al-Andalus stand unter Druck und rief den Berber-Stamm der Almoraviden aus Nordmarokko zur Hilfe. Mit ihrer Hilfe gelang es, die Spanier schlussendlich bei der Schlacht von Sagrajas zurückzuschlagen. Die siegreichen Almoraviden fassten daraufhin Fuss in Andalusien und hatten es ab 1090 unter ihrer Kontrolle. Der Stamm hatte schon grosse Teile Westafrikas islamisiert, nun setzte er auch im Al-Andalus immer strengere islamische Regeln durch. Der Stamm hatte allerdings mit inneren Fehden zu kämpfen und ein neuer aufstrebender Stamm bedrängte ihn.

Die Almohaden stammten aus dem Hohen Atlasgebirge und standen schon lange mit einer anderen theologischen Auslegung des Islams mit den Almoraviden in Konkurrenz. 1149 brachten sie Granada unter ihre Kontrolle. Bald gelang es ihnen, ihr Reich um ganz Nordafrika zu erweitern. Unter dem Druck der spanischen Rückeroberung und internen Machtkämpfen verlor die Dynastie allerdings nach und nach ihre Macht. 1246 riefen die arabisch-stämmigen Nasriden das Emirat von Granada aus. Die Nasriden-Herrscher kooperierten mit den christlichen Rückeroberern und lösten so die Almohaden ab. Sie sollten die letzten arabischen Herrscher sein, die Granada unter ihrer Kontrolle hatten.

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Sep 22 2011

Umgangsformen in Spanien – Tipps für den Sprachaufenthalt

nder andere Sitten - ein Sprachaufenthalt ist auch ein Kulturaustausch

Andere Länder, andere Sitten - ein Sprachaufenthalt ist auch ein Kulturaustausch

Als der Spanisch-Lehrer sich zur scheuen Japanerin hinunterbeugt, um ihr zwei Küsschen zu geben, schreckt diese heftig zurück. Was in Japan äusserst ungewöhnlich ist, ist in Spanien das normalste der Welt. Zwei Küsschen gehören zur Begrüssung zwischen Mann und Frau und unter Frauen – wenns nicht eine speziell formelle Situation ist – immer dazu. Auch wenn diese sich zum erstenmal begegnen. Unter Männern genügt ein Händeschütteln.

Zum Glück sind sich die Lehrpersonen der Sprachschule Delengua in Granada der kulturellen Unterschiede bewusst. Die spanische Kultur zu vermitteln liegt ihnen sehr am Herzen.  So quittieren sie es auch mit einem Lächeln, als die Japanerin am nächsten Tag auf die Frage „¿que tal?“ (wie geht’s?) mit einer längeren Beschreibung ihres Gesundheitszustands antwortet. „¿Que tal?“ ist mehr eine Floskel, meist genügt ein kurzes „bien“ (gut) als Antwort. Will man hingegen mehr über das Wohlbefinden einer Person erfahren, so fragt man „¿Cómo estas?“.

„Señor professor“, setzt die Japanerin  zu einer Frage an und wird abrupt unterbrochen: „Nenn mich Juan!“, ruft der Lehrer. Das ‚du‘ mit Vornamen ist in Spanien, besonders im Süden, als Anrede sehr weit verbreitet – in der Sprachschule Delengua in Granada ist man auch mit dem Direktor von Anfang an per du. Ganz allgemein ist man sehr gesellig, behandelt sich freundschaftlich und hat immer Zeit für ein Schwätzchen.

Der erste Kulturschock ist überwunden, es ist Freitagabend, der Lehrer ruft beim Verlassen des Zimmers: „Hasta Luego!“ (Bis Später!). Die Japanerin fragt sich schon, ob es wohl noch eine Abendklasse gibt.  Doch nein, „Hasta Luego“ ist die am weitesten verbreitete Art, sich zu verabschieden (weit mehr noch als ‚adíos‘). Es wird selbst dann verwendet, wenn man davon ausgehen muss, dass man sich wohl nicht mehr sehen wird. Will man ‚Bis später‘ ausdrücken, so sagt man in Spanien ‚Hasta ahora‘ (Bis jetzt)! Ein verschobenes Zeitverständnis…

Einige Wochen später und um einige Spanischkenntnisse reicher, antwortet die Japanerin auf die Frage, ob sie die Hausaufgaben gemacht habe:  ‚¡Mañana, mañana!‘ (Morgen, morgen!) – im Wissen, dass ‚morgen‘ in Spanien genauso gut ‚in einer Woche‘ oder ‚gar nie‘ heissen kann…

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Aug 25 2011

Penélope Cruz – Die berühmteste Schauspielerin Spaniens

Category: Spanische Kultur und Geschichtethomas @ 10:41
Penélope Cruz in "Volver"

Penélope Cruz in "Volver"

Mit 13 Jahren sieht sie den Film ¡Átame! und setzt sich ein Ziel: irgendwann möchte sie in einem Film des berühmten Regisseurs Pedro Almodóvar vor der Kamera stehen. Und sie würde nicht nur das erreichen. Penélope Cruz ist heute eine Film-Ikone, kein spanischer Schauspieler schaffte es bisher zu derartigem internationalen Ruhm, wie sie es tat.

Die Aufmerksamkeit zieht sie durch kleinere Auftritte in Videoclips, Werbespots und Fernseh-Shows in Spanien auf sich. Schliesslich moderiert sie eine TV-Show und erhält später eine Rolle in einer TV-Serie. Ihr Film-Debut in „Das griechische Labyrinth“ ist allerdings noch nicht ihr grosser Durchbruch. Der gelingt ihr mit dem Kultfilm „Jamón, jamón“. Der Film dreht sich um Beziehungen, spanisches Macho-Gehabe und ist durchzogen von zweideutiger Symbolik. Internationale Aufmerksamkeit erhält Penélope erstmals, als der Film „Belle Époque“ einen Oskar in der Kategorie ‚Ausländischer Film‘ erhält. Pé, wie sie von Freunden genannt wird, wird wegen des erotischen Gehalts der Filme und ihrem Aussehen das Potenzial zum Sex-Symbol zugeschrieben – wobei ihre schauspielerischen Fähigkeiten in keinster Weise in Zweifel gestellt werden. Um dieses Image nicht zu zementieren, zeigte sie lange Jahre im Film keine nackte Haut mehr. Bis zu dem Film, der passenderweise „Öffne deine Augen“ heisst.

Penélope Cruz in "Vicky Cristina Barcelona"

Penélope Cruz in "Vicky Cristina Barcelona"

1997 erfüllt sich ihr Traum, mit Pedro Almodóvar zu drehen. Zwischen den beiden entsteht eine tiefe Freundschaft, Penélope würde zahlreiche weitere Filme mit ihm drehen. Pé erlangt weitere internationale Aufmerksamkeit durch ihr Mitwirken an Almodóvars Film „Todo sobre mi madre“, der einen Oskar gewann. Es folgt schliesslich auch der Durchbruch in Hollywood. Sie spielt mit Johnny Depp in „Blow“ und mit Tom Cruise in „Vanilla Sky“, um nur zwei Beispiele zu nennen. Penélope wird zum internationalen Star. Dann spielt sie die Hauptrolle in Almodóvars „Volver“ und wird mit dem Preis der besten weiblichen Darstellerin des Film-Festivals in Cannes ausgezeichnet. Für einen Oskar reichte es damals nicht. Doch kurz später würde sie auch diese höchste Auszeichnung der Filmwelt bekommen. Mit ihrer Rolle in Woody Allens „Vicky Cristina Barcelona“ erreicht sie 2009 den vorläufigen Höhepunkt ihrer Karriere: sie gewinnt einen Oskar, ein weiterer Traum geht für sie in Erfüllung.

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Jun 02 2011

Mit der Escuela Delengua die magische Nacht von San Juan erleben – ein unvergessliches Erlebnis

Der Mond während der magischen Nacht von San Juan

Der Mond während der magischen Nacht von San Juan

Die Elemente der Erde sind die Protagonisten bei dem großen granadinischen Fest, der Nacht der Sommersonnenwende. Wasser und Feuer sind die Basisbestandteile des Festes, weil sie in alten Ritualen zur Sommersonnenwende vereint waren. Daher feiert man die Nacht von San Juan immer in der Nähe eines Flusses, eines Sees oder des Meers und mit großen Lagerfeuern. Auch in der Provinz und in der Stadt von Granada wird die Ankunft des Sommers mit Lagerfeuern und Grillfesten gefeiert. Die Dörfer der Provinz ergänzen die Basiselemente für gewöhnlich mit verschiedenen Aktivitäten und Veranstaltungen, so auch das Rathaus Granadas.Viele Menschen sagen, dass die Nacht von San Juan die magischste des ganzen Jahres ist. Eigentlich ist die kürzeste Nacht des Jahres schon am 21. Juni. Daher beginnen die Feierlichkeiten in Granada schon einige Tage vor der magischen Nacht am 23. Juni, aber enden nach der gleichen Art, wie in den Dörfern. Mit einem Gartenfest und der traditionellen Grillparty in der Nähe des Flusses Genil wird der Sommer in der Nacht seiner Ankunft willkommen geheißen. Auch die Sprachschule Escuela Delengua nimmt jedes Jahr an den traditionellen Festen teil und lässt es sich den Moment nicht entgehen, wenn die Lagerfeuer

Das Feuer soll der Sonne Kraft verleihen

Das Feuer soll der Sonne Kraft verleihen

angezündet werden, damit sie der Sonne mehr Kraft geben. Denn die Nacht der Ankunft des Sommers heißt auch gleichzeitig, dass die Tage anfangen, kürzer zu werden. Die Flammen der Lagerfeuer helfen der Sonne, die von diesem Tag an schwächer und schwächer wird. Die Nacht von San Juan, das heißt die Sommersonnenwende, wird für gewöhnlich in vielen Ländern der Welt gefeiert. Neben Spanien gibt es ebenfalls Feiern in Portugal (Fogueiras de São João), Norwegen (Jonsok), Dänemark (Sankthans), Schweden (Midsommar), Finnland (Juhannus) und Grossbritannien (Midsummer). In Südamerika gibt es zum Beispiel in Brasilien die Festas Juninas, und in Venezuela feiert man die Nacht von San Juan wie in Spanien.

Verbinde Deinen Granadaaufenthalt mit einem Spanisch Sprachkurs in der Escuela Delengua und erlebe mit uns die magische Nacht von San Juan.

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Jan 04 2011

Der Tag der Heiligen drei Könige

Category: Spanische Kultur und Geschichtethomas @ 12:14
Die Heiligen drei Könige

Die Heiligen drei Könige

Vielleicht der wichtigste Tag im Jahr für die Kinder aus Spanien und Lateinamerika ist der der Heiligen drei Könige, oder der Weisen aus dem Abendland. Ähnlich wie der angelsächsische Brauch von Santa Claus, wird dieser Tag in Spanien und Lateinamerika als Familiefest gefeiert. So wichtige für die Kinder ist dieser Tag wegen der Geschenke, die sie in der Nacht vom 5. Januar bekommen. Dem Brauch nach schreibt jedes Kind, einige Zeit vorher, einen Brief an die Könige, der seine Wünsche enthält und die Versicherung, dass es auch brav war. Denn die Kinder, die sich schlecht benommen haben, die erwartet “Carbón Dulce” anstelle von Geschenken.Regelmäßig erscheinen die Könige in Einkaufszentren oder Geschenkeläden während der vorangehenden Wochen. Dort haben die Kinder die Möglichkeit ein Foto zu machen und ihre Wunschbriefe direkt abzugeben.

In Spanien bringen die Heiligen drei Könige für gewöhnlich die Geschenke über den Balkon, auf dem die Kinder ihre Schuhe aufgestellt haben. Manchmal legen sie auch Süßigkeiten für die Besucher und Stroh für die Kamele dazu.

In einigen Städten feiert man die Heiligen drei Könige mit einem Umzug am 5. Januar. Auch in Granada, der Stadt der Escuela Delengua, die Sprachkurse anbietet, feiert man diesen Tag mit einem solchen Umzug. Auf Pferden reitend oder auf Wagen, ziehen die Könige Melchior, Kaspar und Balthasar durch die Straßen, begleitet von einem Gefolge und tausenden Schaulustigen.

Der folgende Tag, der 6. Januar, ist ein nationaler Feiertag in Spanien und die Mehrheit der Menschen verbringt ihn in der Familie. Außerdem haben die Kinder zeit ihre Gaben zu genießen

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Nov 19 2010

Das Albayzin – Die Escuela Delengua befindet sich im schönsten Viertel Granadas

Das Albayzin von der Alhambra aus gesehen

Das Albayzin von der Alhambra aus gesehen

Das Albayzin zählt zu Granadas schönsten Vierteln. Es ist UNESCO Weltkulturerbe. Die Spanisch-Schule Escuela Delengua befindet sich mitten drin. Ein Spaziergang durch die verwinkelten Gassen, vorbei an den weissen Häuser, die sich bis hoch uf die Hügel hinaufziehen, ist ein absolutes Muss für jeden Granada-Besucher.

Durch die Nähe Andalusiens zu Nordafrika gibt es hier viele arabische Einwanderer. Lange Zeit war Granada unter der Kontrolle der Araber, was vor allem im Albayzin unübersehbar ist. Hier haben sich sehr viele Einwanderer niedergelassen, arabisch hört man in den Strassen, der Einfluss ist unverkennbar. Die meisten kommen über die kleine Strasse Caldereria Nueva ins Albayzin. Diese Strasse ist eng, auf Steinpflasterboden führt sie den Hügel hinauf. Dutzende kleine Läden und arabische Teestuben befinden sich entlang des Weges. In den Teestuben kann man zwischen den verschiedensten Teesorten wählen. In vielen Teehäusern gehört die Wasserpfeife zur Standardausstattung eines Tischs. Geht man die Cadereria Nueva ca. 20 Meter weiter hinauf, kommt rechts eine Querstrasse, die in die Caldereria Vieja führt. Hier befindet sich die Escuela Delengua – mittendrin! Die Schüler der Schule profitieren von der guten Lage, nicht wenige zählen zu den Stammgästen der Teestuben oder den Kebabständen.

Ein besonderes Erlebnis ist ein Sonneuntergang im Albazyin. Dazu muss man die Berge hinauf auf einen der vielen Aussichtspunkte steigen. Der beliebteste ist der Mirador de San Nicholas. Von der Schule aus ist er in etwa 10 Minuten zu erreichen. Der Fussmarsch lohnt sich wirklich, denn der Aussichtspunkt befindet sich direkt gegenüber der Alhambra. Zudem geniesst man eine gewaltige Aussicht über die ganze Stadt. Wenn die Sonne untergeht, färbt sich die Alhambra rot. Auf dem Platz bei der Kirche San Nicholas treffen sich die verschiedensten Leute. Sie spielen Gitarre, trinken ein kühles Bier oder geniessen einfach nur die Aussicht und den Sonnenuntergang.

Die Escuela Delengua bietet immer wieder geführte Stadtrundgänge auch durch das Albayzin an. Eine Lehrperson führt die Schüler zu den schönsten Plätzen des Viertels und klärt sie über Geschichte und Kultur auf. Granadas Kultur hautnah erleben – Delengua machts möglich.

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Okt 22 2010

Granada, die Stadt der Tapas

Granada, die Stadt der Tapas

Granada, die Stadt der Tapas

Ein reichhaltige Auswahl an Tapas

Ein abwechslungsreiche Auswahl an Tapas

Tapas sind ohne Zweifel Teil der spanischen Kultur. Eine Tapa ist eine kleine Portion von Snacks, die man zu einem Getränk gereicht bekommt. Die Bedeutung von Tapas für die Spanier geht aber weit über die reine Nahrungsaufnahme hinaus.  Tapas essen gehen ist eine sehr beliebte Freizeitbeschäftigung, bei der das Soziale genau so wichtig ist wie das Kulinarische. Man trinkt ein bisschen, schwatzt ein bisschen, isst ein bisschen und normalerweise wechselt man nach einer oder zwei Tapas die Bar. So schlendert man durch die Strassen auf der Suche nach der nächsten Bar und Tapas essen wird zum Spaziergang.

In einigen Städten erhält man die Tapas kostenlos zu einem Getränk, so auch in Granada. Deshalb ist Tapas essen gehen hier besonders beliebt. Es gibt hunderte von Bars in dieser Stadt und die meisten sind immer sehr gut besucht. Die Tapas-Bars prägen das Stadtbild und beeinflussen den Lebensstil der Einwohner.

Eine Tapa kann fast alles sein. Ein paar Oliven, ein Hamburger, gebratene Kartoffeln mit Sauce oder ein Salat. Viele Bars spezialisieren sich auf gewisse Tapas. So kriegt man im arabisch geprägten Viertel Albaycin zum Beispiel Couscous als Tapas, beim Japaner Sushi. Tapas ersetzen also schnell mal eine Mahlzeit. Sie schmecken gut und sind günstig. Für maximal 2 Euro kriegt man ein Getränk nach Wahl – Bier, Tinto de Verano, Saft oder Softgetränke – eine Tapa inklusive.

Das Wort „tapar“ bedeutet im Spanischen „zudecken“. Woher der Name Tapa stammt, ist umstritten. Einige sagen, man hätte die Getränke früher mit einem kleinen Tellerchen zugedeckt, um sie vor Insekten zu schützen und dann das Tellerchen noch mit Essen garniert. Andere führen die Entstehung der Tapas auf König Alfons X. von Kastilien zurück, der während einer längeren Krankheit nur kleine Häppchen zu sich nehmen konnte, was ihm aber so zusagte, dass er später befahl, Wein dürfe nur noch zusammen mit kleinen Mahlzeiten serviert werden. Eine plausible und einfache Erklärung ist die, dass die Tapas einfach den Appetit „decken“ sollen. Wie auch immer – Tapas sind sowohl ein kulinarisches, wie auch soziales Erlebnis. Wer Granada besucht, sollte sich diesen Schmaus auf keinen Fall entgehen lassen!

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