Sep 22 2011

Umgangsformen in Spanien – Tipps für den Sprachaufenthalt

nder andere Sitten - ein Sprachaufenthalt ist auch ein Kulturaustausch

Andere Länder, andere Sitten - ein Sprachaufenthalt ist auch ein Kulturaustausch

Als der Spanisch-Lehrer sich zur scheuen Japanerin hinunterbeugt, um ihr zwei Küsschen zu geben, schreckt diese heftig zurück. Was in Japan äusserst ungewöhnlich ist, ist in Spanien das normalste der Welt. Zwei Küsschen gehören zur Begrüssung zwischen Mann und Frau und unter Frauen – wenns nicht eine speziell formelle Situation ist – immer dazu. Auch wenn diese sich zum erstenmal begegnen. Unter Männern genügt ein Händeschütteln.

Zum Glück sind sich die Lehrpersonen der Sprachschule Delengua in Granada der kulturellen Unterschiede bewusst. Die spanische Kultur zu vermitteln liegt ihnen sehr am Herzen.  So quittieren sie es auch mit einem Lächeln, als die Japanerin am nächsten Tag auf die Frage „¿que tal?“ (wie geht’s?) mit einer längeren Beschreibung ihres Gesundheitszustands antwortet. „¿Que tal?“ ist mehr eine Floskel, meist genügt ein kurzes „bien“ (gut) als Antwort. Will man hingegen mehr über das Wohlbefinden einer Person erfahren, so fragt man „¿Cómo estas?“.

„Señor professor“, setzt die Japanerin  zu einer Frage an und wird abrupt unterbrochen: „Nenn mich Juan!“, ruft der Lehrer. Das ‚du‘ mit Vornamen ist in Spanien, besonders im Süden, als Anrede sehr weit verbreitet – in der Sprachschule Delengua in Granada ist man auch mit dem Direktor von Anfang an per du. Ganz allgemein ist man sehr gesellig, behandelt sich freundschaftlich und hat immer Zeit für ein Schwätzchen.

Der erste Kulturschock ist überwunden, es ist Freitagabend, der Lehrer ruft beim Verlassen des Zimmers: „Hasta Luego!“ (Bis Später!). Die Japanerin fragt sich schon, ob es wohl noch eine Abendklasse gibt.  Doch nein, „Hasta Luego“ ist die am weitesten verbreitete Art, sich zu verabschieden (weit mehr noch als ‚adíos‘). Es wird selbst dann verwendet, wenn man davon ausgehen muss, dass man sich wohl nicht mehr sehen wird. Will man ‚Bis später‘ ausdrücken, so sagt man in Spanien ‚Hasta ahora‘ (Bis jetzt)! Ein verschobenes Zeitverständnis…

Einige Wochen später und um einige Spanischkenntnisse reicher, antwortet die Japanerin auf die Frage, ob sie die Hausaufgaben gemacht habe:  ‚¡Mañana, mañana!‘ (Morgen, morgen!) – im Wissen, dass ‚morgen‘ in Spanien genauso gut ‚in einer Woche‘ oder ‚gar nie‘ heissen kann…

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Sep 08 2011

Spanischkurs für Juristen – Lerne juristisches Spanisch in Granada, Spanien

Spanisch für Juristen in Granada

Spanisch für Juristen in Granada

Die Welt ist globalisiert. Multinationale Unternehmen fechten ihre Rechtsfehden vor den Gerichten der Welt aus, Strafverfahren gehen oft über die Landesgrenzen hinaus. Für Juristen werden Fremdsprachkenntnisse deshalb immer wichtiger. Das Umfeld, in dem sich Juristen bewegen, ist gekennzeichnet von fachspezifischen Ausdrücken, fast schon von einer eigenen Sprache. Die Escuela Delengua bietet deshalb einen Spanischkurs für Juristen an, der sich auf juristisches Spanisch konzentriert.

Der Spanischkurs für Juristen kann individuell auf den Teilnehmer zugeschnitten werden. Denn oft haben diese ganz spezifische Interessen. Es kommen Studenten, die juristische Grundbegriffe  auf Spanisch lernen möchten, oder Juristen, die in international tätigen Unternehmen mit Rechtsfragen aus dem spanischsprachigen Raum zu tun haben. Es ist zum Beispiel möglich, sich auf Privat- und Verkaufsrecht zu konzentrieren. Andere haben ein spezifisches Interesse an Prozessrecht oder Kriminologie. Offensichtlich haben gerade auch Studenten und Juristen aus dem Bereich des Internationalen Rechts ein besonderes Interesse am juristischen Spanisch. Soweit möglich kann der Inhalt in Absprache mit der Lehrperson den besonderen Interessen der Teilnehmer angepasst werden.

Der Spanischkurs wird meist so organisiert, dass man morgens allgemeine Spanischkenntnisse vermittelt bekommt und sich am Nachmittag auf das juristische Spanisch konzentriert. Denn die allgemeinen Kenntnisse von Grammatik und Vokabular sind unabdingbar. Der Spanisch Schüler besucht also morgens einen Intensivkurs bestehend aus vier Lektionen, nachmittags folgen zwei Lektionen in juristischem Spanisch. Es soll auch ein Praxisbezug hergestellt werden. Während dem Kurs besuchen die Teilnehmer deshalb ein Unternehmen oder Institution, die im juristischen Bereich tätig ist. Das kann ein Gericht, eine Anwaltskanzlei oder ein Unternehmen sein. So erhalten die Spanischschüler einen Einblick in den Alltag der Juristen in Spanien.

Die Escuela Delengua liegt im Zentrum von Granada und setzt auf Qualität. Sie bietet fast täglich Freizeitaktivitäten zum Selbstkostenpreis an und hat gut ausgebildetete Lehrpersonen. Zudem bietet die Schule durch ihre Grösse eine familiäre Atmosphäre. Unter diesen idealen Lernbedingungen erzielen Delenguas Schüler gute Lernfortschritte in kurzer Zeit. Wir helfen dir gerne weiter bei der Wahl deines Spanischkurses.

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