Am Tag der Einahme Granadas gedenkt die andalusische Stadt einem Ereignis, das mehr als 500 Jahre zurückliegt: Man feiert den Tag der Einahme der Stadt durch die Katholischen Könige, der auch gleichzeitig das Ende der Renconquista bedeutete. So ist der 2. Februar jedes Jahres ein wichtiger Tag für die Granadiner.
Die Feierlichkeiten beginnen zu früher Stunde am Morgen mit einer Prozession des königlichen Banners, das von einem offiziellen Kommitee bestehend aus Bürgermeister, Stadträten und Repräsentanten der Kirche und des Militärs begleitet wird. Jedes Jahr schauen sich die Granadiner an, wie das Gefolge zur Alhambra und von dort zur Capilla Real wandert, wo der Bürgermeister eine Blumengabe ablegt und anschließend der Erzbischof von Granada eine Messe abhält. Nach der Messe begleiten die Granadiner das Gefolge zum Plaza de Carmen, wo die Feierlichkeiten weitergehen.
Der Tag der Einnahme mit seiner ganzen Geschichte ist nicht nur ein Tag an dem die Granadiner einem historischen und für die Stadt wichtigen Ereignis gedenken. Jedes Jahr nutzen Rechte den Tag, um ihre extremistischen Konzepte zu propagieren. Dies deshalb, weil an diesem Tag die Befreiung von den Mauren gefeiert wird, die immer noch Einfluss auf das Stadtbild Granadas haben. Aus diesem Grund hat sich eine Bewegung gegen den Tag der Einahme gebildet die mehr Interkulturalität und Demokratie bei den Feierlichkeiten fordert. So spaltet dieser Tag die Gemüter der Menschen. Obwohl man gemeinsam viel über die Geschichte der Iberischen Halbinsel lernen könnte und natürlich auch über die Granadas.
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