Feb 09 2012

Ganz praktisch Spanisch lernen – Durch Freizeitaktivitäten während dem Spanischkurs

Grammatik, Aufsatz, Hörverständnis – ohne das klassische Büffeln lernt man Spanisch nicht. Ganz zentral neben dem Besuch eines Spanischkurses ist aber die praktische Anwendung der Sprachkenntnisse im Alltag. Die Escuela Delengua in Granada organisiert mindestens fünf mal die Woche Freizeitaktivitäten zum Selbstkostenpreis. So bietet die Schule ihren Schülern die Gelegenheit,  fast täglich ihre Sprachkenntnisse im spanischen Umfeld zu verbessern.

Vor der beeindruckenden Kulisse der Kathedrale von Granada steht ein kleines Grüppchen der Escuela Delengua. Der Lehrer erzählt von den Jahrzehnte langen Bauarbeiten und weist auf die Capilla Real hin, wo die sterblichen Überreste der Katholischen Könige liegen. Die Schüler lernen Spanisch während sie mehr über Kultur und Geschichte des Landes erfahren. Sie stellen Fragen und kriegen Antworten:  die Lehrpersonen sind Experten in spanischer Kultur und Geschichte. Zudem versuchen die Lehrpersonen, wenn möglich, während den Unterrichtsstunden auf die Aktivitäten vorzubereiten. So kann es sein, dass man am Morgen einen Text über Flamenco liest und am Abend mit der Schule ein Flamenco-Spektakel live erlebt.

Baden und Spanisch lernen - Möglich machens die Aktivitäten der Escuela Delengua in Granada

Baden und Spanisch lernen - Möglich machens die Aktivitäten der Escuela Delengua in Granada

Die Spanisch Schule bietet Aktivitäten für jedermann. Wer nicht so auf Kultur steht, dem gefällt vielleicht Salsa tanzen. Die Lehrer helfen, wenns zu Kommunikationsproblemen mit dem spanischen Salsa-Partner kommt und stellen sicher, dass die richtige Anzahl Mojitos bestellt wird. Wieder andere ziehen Sport vor. Die Ausflüge in die Sierra Nevada werden meist vom Direktor, der ebenfalls Lehrer ist, selbst durchgeführt. Vor der Kulisse der gewaltigen Sierra Nevada erklärt er, wo man sich gerade befindet, während dem Picknick zeigt er der Gruppe einen Platz, wo man gefahrlos im Fluss baden kann. Volley- und Fussball gehören zu beliebten Aktivitäten, bei denen man oft Kontakte zu Spaniern knüpfen kann, denn Sport verbindet. Am Samstag werden meist Ausflüge in die Umgebung Granadas unternommen. Grosse Kulturstädte wie Sevilla oder Córdoba werden besucht. Das alles zum Selbstkostenpreis, das heisst, man zahlt nur für Busfahrscheine, Eintritte und Ähnliches.

Die Sprachkurse der Escuela Delengua in Granada vermitteln in kleinen Gruppen Spanisch. Die Spanischschule legt aber wert darauf, dass ihre Schüler die Sprache auch ganz praktisch anwenden. Die Freizeitaktivitäten bieten dazu Gelengenheit, und: sie machen Spass!

Schau doch mal in ein Video zu den Aktivitäten von Delengua: Fran, ein Lehrer der Escuela Delengua, beim Besuch des Palasts Carlos V

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Jan 26 2012

Der Tag der Einnahme Granadas

Category: Granada,Spanische Kultur und Geschichtethomas @ 10:46

Militärparade zum Gedenken an die Einnahme Granadas

Militärparade zum Gedenken an die Einnahme Granadas

Am Tag der Einahme Granadas gedenkt die andalusische Stadt einem Ereignis, das mehr als 500 Jahre zurückliegt: Man feiert den Tag der Einahme der Stadt durch die Katholischen Könige, der auch gleichzeitig das Ende der Renconquista bedeutete. So ist der 2. Februar jedes Jahres ein wichtiger Tag für die Granadiner.

Die Feierlichkeiten beginnen zu früher Stunde am Morgen mit einer Prozession des königlichen Banners, das von einem offiziellen Kommitee bestehend aus Bürgermeister, Stadträten und Repräsentanten der Kirche und des Militärs begleitet wird. Jedes Jahr schauen sich die Granadiner an, wie das Gefolge zur Alhambra und von dort zur Capilla Real wandert, wo der Bürgermeister eine Blumengabe ablegt und anschließend der Erzbischof von Granada eine Messe abhält. Nach der Messe begleiten die Granadiner das Gefolge zum Plaza de Carmen, wo die Feierlichkeiten weitergehen.

Der Nasriden Herrscher auf dem Weg zur Übergabe der Stadtschlüssel

Der Nasriden Herrscher auf dem Weg zur Übergabe der Stadtschlüssel

Der Tag der Einnahme mit seiner ganzen Geschichte ist nicht nur ein Tag an dem die Granadiner einem historischen und für die Stadt wichtigen Ereignis gedenken. Jedes Jahr nutzen Rechte den Tag, um ihre extremistischen Konzepte zu propagieren. Dies deshalb, weil an diesem Tag die Befreiung von den Mauren gefeiert wird, die immer noch Einfluss auf das Stadtbild Granadas haben. Aus diesem Grund hat sich eine Bewegung gegen den Tag der Einahme gebildet die mehr Interkulturalität und Demokratie bei den Feierlichkeiten fordert. So spaltet dieser Tag die Gemüter der Menschen. Obwohl man gemeinsam viel über die Geschichte der Iberischen Halbinsel lernen könnte und natürlich auch über die Granadas.

Wenn Du auch mehr über die Geschichte Spaniens lernen möchtest und Festlichkeiten mit dem Lernen einer Sprache verbinden möchtest, kannst Du einen Spanischkurs oder auch auch einen Kurs zur Geschichte und Kunst Spaniens in der Sprachschule Escuela Delengua machen. Schau einfach mal vorbei.

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Jan 12 2012

Einflüsse des Arabischen auf die spanische Sprache

Category: Spanisch,Spanische Kultur und Geschichtethomas @ 10:40

Im 8. Jahrhundert übernahmen muslimische Herrscher das Zepter in Spanien. Von Morokko her eroberten sie praktisch das ganze Territorium des heutigen Spaniens. Sie blieben mehrere Jahrhunderte. Das sieht man nicht nur in den Strassen der Stadt Granada – an den Bauten, den Moscheen und den arabisch sprechenden Menschen. Auch die spanische Sprache wurde vom Arabischen beeinflusst.

Arabische Einflüsse sind in Granada allgegenwärtig

Arabische Einflüsse sind in Granada allgegenwärtig

!Ojalá! – Hoffentlich! Das spanische Wort wird häufig gebraucht. Es ist eines der vielen Wörter im Spanischen, die aus dem Arabischen stammen. Vor der islamischen Herrschaft existierte es nicht. Die arabischen Wörter machten natürlich einen Entwicklungsprozess durch und veränderten sich häufig. So stammt „Ojalá“ zum Beispiel ursprünglich vom Wort „Inschallah“. In arabisch bedeutet das ‚So Gott will‘, die moderne Übersetzung ist ‚hoffentlich‘. ‚Azafata‘ ist ein weiteres Beispiel für ein arabisches Wort, das seinen festen Platz in der spanischen Sprache gefunden hat. Es heisst Flugbegleiterin. Schon vom Klang her mutet das Wort arabisch an.

Die arabische Kultur brachte auch neue Technologien, Bräuche und Werkzeuge mit sich. Da es für diese im Spanischen oft noch kein Wort gab, wurden viele dieser Bezeichnungen direkt übernommen. Auf diese Art wurden Wörter in fast allen Lebensbereichen übernommen, im Staatswesen, in der Kultur, im privaten Haushalt usw. Spanisch ist heute die romanische Sprache mit den meisten Lehnwörtern aus dem Arabischen. Wenn man auch wenig gebrauchte Wörter hinzuzählt sind es um die 4000. Dabei muss man beachten, dass im Laufe der Zeit nach der Herrschaft der Mauren auch viele Wörter wieder aus dem Sprachgebrach verschwanden. Es müssen also enorm viele Wörter gewesen sein.

Eines der wohl auch ausserhalb Spaniens bekanntesten Wörter ist der Ausruf  ‚Olé‘. Auch dieses Wort hat einen arabischen Ursprung. Es beutete in seiner ursprünglichen Form etwa ‚Mein Gott‘  und wurde benutzt, um Freude und Entzücken über etwas auszudrücken. Im andalusischen Flamenco zum Beispiel ruft das Publikum, wenn immer es besonders von der Darbietung angetan ist, ‚Olé‘.

Die Stadt Granada war eine Hochburg der muslimischen Herrscher. Wer hier her kommt kann nicht nur die spanische Kultur entdecken, sondern erhält auch einen Einblick in das faszinierende Erbe der Mauren.

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Dez 29 2011

Delengua von Kopf bis Fuss: Eine Beschreibung der Räumlichkeiten der Spanisch-Schule in Granada, Spanien

Pause im Innenhof der Sprachschule Delengua

Pause im Innenhof der Sprachschule Delengua

Die Sprachschule liegt inmitten des idyllischen arabischen Quartiers Albaycin in Granada. Inmitten von kleinen Läden und Teestuben, in verwinkelten Gässchen liegt, mit einer blau-weissen Tafel gekennzeichnet, der Eingang zum Schulgebäude der Escuela Delengua. Wir sind mitten im Zentrum, 2 Minuten von der Plaza Nueva entfernt, nahe der Kathedrale und auch die Alhambra ist mittels einem kurzen Fussmarsch zu erreichen.

Hinter dem Eingang ist ein Anschlagebrett, wo man Informationen über Granada und die Aktivitäten, die in der jeweiligen Wochen angeboten werden, findet. Dann kommt man in den Innenhof. Die Sonne strahlt hinein, an den Wänden hängen Pflanzen. Hier treffen sich die Schüler, quatschen, informieren sich oder besuchen die WC-Anlage, die ebenfalls im Erdgeschoss liegt. Gleich gegenüber liegt das Büro des Direktors, wo alles Administrative abgewickelt wird. Man ist hier jederzeit willkommen und kriegt Hilfe bei Problemen jegwelcher Art. Nebenan befindet sich die Mediathek. Gegen Pfand können Bücher, Flime und CD’s ausgeliehen werden. Die Auswahl geht von Spielberg bis Almodóvar.

Wir steigen die Treppe zum ersten Stock hinauf. Links abgebogen, gelangt man in den Internet-Raum. Hier können die Schüler surfen und skypen, es gibt mehrere Computer und ein starkes WIFI-Netz – Man soll ja schliesslich Mama auf dem Laufenden halten. Die Benutzung des Internets ist kostenlos. Auf der anderen Seite befinden sich die Klassenzimmer. Sie sind thematisch eingerichtet, so gibt es etwa ein Flamenco- oder ein Filmzimmer, wo Poster und andere Gegenstände zu den jeweiligen Themen zu finden sind.

Sicht aus dem Innenhof der Sprachschule Delengua

Sicht aus dem Innenhof der Sprachschule Delengua

Im nächsten Stock befindet sich eine Studenten-WG. Normalerweise wohnen hier vier Schüler, die sich am kostenlosen WIFI und dem kürzesten nur denkbaren Schulweg erfreuen. Im nächsten Stock gibt es noch eine weitere Wohnung, die für maximal zwei Personen gedacht ist. Von hier aus geniesst man eine schöne Aussicht und hat direkten Zugang zur schuleigenen Terrasse. Auf der Terrasse kann man die andalusische Sonne so richtig geniessen. Einige lernen hier, andere sonnen sich, ab und zu werden hier oben Parties gefeiert.

Das ist die Escuela Delengua, von Kopf bis Fuss oder besser: von Dach bis Erdgeschoss.

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Dez 15 2011

Spanisch lernen online – Kostenlos bei der Escuela Delengua in Granada in Spanien

Spanisch lernen online

Spanisch gehört zur lateinischen Sprachfamilie und nicht zur germanischen, wie Deutsch oder Englisch. Deshalb können viele Strukturen der Sprache nicht direkt ins Deutsche übersetzt werden, die Ähnlichkeiten halten sich in Grenzen. Spanische Grammatik büffeln ist deshalb für Deutschsprachige nicht ganz leicht, aber dafür umso wichtiger. Die Escuela Delengua unterstützt ihre Schüler (aber auch alle anderen Interessierten) mit kostenlosen online Lernressourcen.

Die Vorteile liegen auf der Hand: üben kann man bequem von zu Hause aus, der Schüler kann gezielt das üben, was er möchte und das ganze ist kostenlos. Online Spanisch lernen kann man nach dem Spanischkurs, als Vor- oder Nachbereitung eines Kurses oder zur Auffrischung der Sprache. Zudem muss man nicht auf die Korrektur des Lehrers warten, sondern kriegt die online Spanischübungen direkt vom Computer korrigiert.

Einerseits stehen Übungen zur Verfügung, bei denen man gezielt ein bestimmtes Thema wählen kann. Wer beispielsweise mit den Vergangenheitsformen Mühe hat, kann gezielt diese persönliche Schwäche ausmerzen. Wenn der Kopf zu rauchen beginnt, empfiehlt es sich, in die Sektion der Lernspiele zu wechseln. Spiele mit den Namen „Buchstabensuppe“ oder „Wortpaare“ bringen Abwechslung und lüften den Kopf. Wer beim online Spanisch lernen die Stadt Granada besser kennen lernen möchte, kann sich auf dem virtuellen Spaziergang durch Granada weiterbilden.

Ein weiteres interessantes Angebot, das online auf der Website von Delengua zu nutzen ist, sind die Niveau-Tests. Es handelt sich dabei um Tests, die einem schlussendlich nicht nur die Anzahl der Fehler angeben, sondern auch das Sprachniveau nach europäischem Referenzrahmen bescheinigen. Diese Tests setzen sich aus den Anfängerniveaus A1 und A2, den mittlerern Niveaus B1 und B2 und den Fortgeschrittenen-Niveaus C1 und C2 zusammen. Die Tests sind ideal für alle, die eine Standortbestimmung ihrer Sprachkenntnisse haben möchten.

Online spanisch lernen ist zwar praktisch und kann durchaus zu Lernfortschritten führen. Allerdings ersetzt es nicht die Lehrperson. Persönliche Betreuung und Anleitung einer pädagogisch geschulten Person sind zentral beim Erlernen einer Fremdsprache. Die kostenlosen Online Lernressourcen sind deshalb als Ergänzung und nicht als Ersatz eines Spanischkurses zu sehen.

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Dez 01 2011

Adíos Amigos, Adíos España – Ein Blick zurück auf den Sprachaufenthalt in Granada

Es ist vorbei. All die neuen Freunde, das spanische Leben, die Hitze, die Erinnerungen an die schönen Stunden am Strand, in der Schule, in Granadas Bars, in der Sierra Nevada, die Aussicht von der Alhambra über diese wundervolle Stadt, das Spanisch noch im Ohr… und ich muss gehen. Der Sprachaufenthalt in Granada ist vorbei, die Zeit in Spanien jedoch wird unvergesslich bleiben.

So viel erlebt - Der Sprachaufenthalt in Granada bleibt in Erinnerung

So viel erlebt – Der Sprachaufenthalt in Granada bleibt in Erinnerung

Es war so viel mehr als nur ein Spanischkurs, denke ich, als ich früh morgens den Bus zum Flughafen besteige. Die Sonne geht auf, verleiht der Stadt eine träumerische Atmosphäre. Freunde aus der ganzen Welt durfte ich gewinnen, geht es mir durch den Kopf, der immer noch etwas dusselig ist, vom Abschiedsfest in der Nacht davor. Freunde mit denen ich so viele Erinnerungen teile, mit denen ich gemeinsam Spanien erkundete, die Höhen der Sierra Nevada und das kühle Blau des Mittelmeers. Stunden verbrachten wir gemeinsam in der Klasse, lernten, lachten, gingen gemeinsam durch die Qualen der spanischen Grammatik und freuten uns, wenn wirs endlich kappiert hatten. Es war eine Zeit des Lernens und Entdeckens, eine Zeit der Neugier und der Abenteuerlust, eine Zeit, die ich nie missen werde, im Gegenteil! Ich werde sie vermissen, bin ich mir sicher, als ich zur Alhambra hochschaue, die sich in eindrücklicher  Schönheit ins Morgenrot hüllt. Die ersten spanischen Grossväter trudeln in den Cafés ein und bestellen ihre Tostadas, die Tostadas, die ich auch immer ass, am liebsten mit Tomate. So viele Erinnerungen, so viele Erfahrungen, so viel zu erzählen. Der Sprachaufenthalt in Granada hat mich geprägt. Ich fühle mich offener, kontaktfreudiger, interessierter an der Welt. Ich spreche ein akzeptables Spanisch und der Klang dieser Sprache entzückt mich immer noch. Ich bin hier hergekommen mit nichts und gehe nach Hause mit so vielem. Danke Granada, danke für alle deine Geschenke.

Trotz all der Traurigkeit des Momentes bin ich glücklich. Der Sprachaufenthalt in Granada war toll, die Sprachschule im Zentrum dieser herzlichen Stadt der Ausgangspunkt meiner Lernfortschritte, meiner Erkundungen der Region und mein Anlaufpunkt, wenns mal Probleme gab. Der Sprachaufenthalt in Granada ist vorbei. Adíos Amgios, Adíos España!

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Nov 17 2011

Die Welt ist Sprache – Wer sie kennenlernen will, muss Sprachen lernen

Category: Spanisch lernen,Spanische Kultur und Geschichtethomas @ 10:33

Die Welt ist Sprache und Sprache ist die Welt. Jedes Ding hat einen Namen, jeder Namen eine Bedeutung. Die ganze Welt ist in Wörter gefasst. Doch haben in fremden Ländern die Dinge andere Namen. Wer die Welt in fremden Ländern kennen lernen will, muss deshalb Fremdsprachen können. Alles klar?

Die Welt ist Sprache

Die Welt ist Sprache

Im Klartext heisst das: Wer Zugang zu einer anderen Kultur finden will, wer eine Kultur verstehen will, der muss auch die im Kulturkreis vorherrschende Sprache können. Quatsch, würd mancher sagen, mit Englisch kommt man überall durch. Neben der Tatsache, dass in Spanien nur wenige Leute Englisch wirklich beherrschen, muss man dagegen ins Feld führen, dass man nur über die Originalsprache ein Volk oder eine Kultur wirklich kennenlernen kann. Die Spanier zum Beispiel sagen als Verabschiedung meistens „Hasta Luego“, zu Deutsch „Bis später“. Allerdings sagt man das auch, wenn man relativ sicher ist, dass man die angesprochene Person nie wieder sieht. Wenn man sich gleich wieder sieht sagt man „Hasta ahora“, also „Bis jetzt“. Das spiegelt ein anderes Zeitverständnis wieder. Bis später kann irgendwann sein, bis jetzt kann bis in einer halben Stunde bedeuten. Durch diese Unterschiede lernt der Sprachschüler eine Kultur kennen. In diesem Falle lernt er die berühmte relaxte Lebensart kennen, in der alles ein bisschen länger dauert und ein „bis jetzt“ „bis in einer halben Stunde“ bedeuten kann. Die Kultur schlägt sich in der Art sich auszudrücken nieder. Dies nur ein kleines Beispiel unter vielen.

Wir fassen die Welt in Wörter. Alles kriegt einen Namen. Die Sprache ist Intermedium zwischen Mensch und der Welt da draussen. Mit der Sprache erschaffen wir erst unsere Welt. Doch da der Prozess der Namensgebung in jeder Sprachgemeinschaft individuell verlief, haber wir über die Jahrhunderte auch der Welt um uns herum verschiedene Bedeutungen gegeben. Die Spanier haben im Verlauf der Geschichte die Welt mit anderen Augen gesehen als die Deutschen und deshalb ihr via die Sprache auch andere Namen und damit Bedeutungen zugeordnet. Wer diese Welt kennelernen will, muss deshalb Spanisch lernen. Alles klar?

Wenn nicht: Sprachen lernen ist nützlich. Und notwendig für jeden, der eine fremde Kultur richtig kennenlernen will. That’s it. Also ran ans Büffeln.

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Nov 03 2011

Pablo Picasso – Ein grosser Künstler aus Andalusien

Category: Spanische Kultur und Geschichtethomas @ 10:32
Pablo Picasso - Ein grosser Künstler aus Andalusien

Pablo Picasso - Ein grosser Künstler aus Andalusien

Andalusien hat viele Künstler hervorgebracht. Pablo Picasso, einer der bedeutensten Maler des 20. Jahrhunderts, hat seine Wurzeln in der Hafenstadt Málaga. Der Andalusier brachte es weltweit zu Ruhm und Anerkennung.

Sein Vater war Maler und förderte die künstlerischen Fähigkeiten seines Sohnes schon früh. Mit acht Jahren malte Pablo Picasso sein erstes Bild, das bis heute bekannt ist. Der ‚Picador‘, der eine Szene in einer Stierkampfarena zeigt, markierte den Anfang der Karriere des aussergewöhnlich talentierten Kindes.

Nach dem Studium an Kunstschulen in Barcelona und Madrid und Aufenthalten in Paris beginnt Anfang des 20. Jahrhunderts Picassos sogenannte ‚Blaue Periode‘. Die Reduktion von Form und Farbe auf ein Minimum ist das wichtigste Charakteristika dieser Schaffensperiode. Die dominanten bläulichen Töne liessen Kritiker die entstanden Bilder als melancholisch bezeichnen, gleichzeitig rühmten sie den Maler für sein eigenständiges Schaffen. Picasso erregte erstmals grosse Aufmerksamkeit in der Künstlerszene. Es folgte die ‚Rosa Periode‘, in der sich Picasso einige Jahre lang mit neuen, vor allem rosa und orangenen Farbtönen auseinandersetzte. Dann begründetet er zusammen mit Braque den Kubismus. Der zu Beginn stark kritisierte Stil reduziert auf geometrische Formen und Kuben. Er verarbeitete auch afrikanische Einflüsse in diesen Bildern. Später fliessen auch neoklassische und surrealistische Elemente in sein Schaffen ein. Das Minotaurus Motiv faszinierte Picasso schon immer. Schon sein erstes bekanntes Bild zeigte einen  Stierkampf. Der Spanier nahm das Thema wieder auf und verarbeitete es in zahlreichen Bildern. Während des Spanischen Bürgerkrieges Ende der 1930er Jahre entstand das Bild ‚Guernica‘. Diese nordspanische Stadt wurde von Franco und den deutschen Verbündeten bombardiert, zahlreiche Zivilisten kamen ums Leben. Picasso, entsetzt über die Ereignisse in Spanien, setzte sich im französischen Exil stark für die Republikaner und damit gegen Franco ein. Das riesige Bild ‚Guernica‘ ging als eines der wichtigsten Antikriegsbilder in die Geschichte ein.

Guernica - Ein wichtiges Anitkriegsbild von Picasso

Guernica - Ein wichtiges Anitkriegsbild von Picasso

Picasso wurde zwar in Málaga geboren, besuchte die andalusische Stadt nach seinem Fortgehen allerdings nicht mehr. Trotzdem ist die Stadt für Picasso-Liebhaber eine lohnenswerte Destination, denn hier befindet sich ein Picasso-Museum, das eine grosse Anzahl seiner Werke ausstellt. Die Escuela Delengua in Granada bietet Kurse über die spanische Kunst an. Ebenfalls werden regelmässig geführte Ausflüge in die Umgebung Granadas angeboten.

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Okt 20 2011

Spanischkurse für Gruppen – Delenguas Programme in Granada, Spanien

Spanischkurse für Gruppen in Granada, Spanien

Spanischkurse für Gruppen in Granada, Spanien

Eine Gruppenreise nach Spanien kann ein unvergessliches Erlebnis sein. Die Escuela Delengua in Granada bietet massgeschneiderte Gruppenprogramme an. Ob Schüler, Studenten, Firmen oder Vereine – die Spanischkurse richten sich an alle Arten von Gruppen. Gemeinsam Spanisch zu lernen und die spanische Kultur kennenzulernen macht Spass und bringt Lernfortschritte.

Die meisten wählen ein Gruppenprogramm mit einer Dauer von einer oder zwei Wochen. Beispielsweise gab es eine Gymnasialklasse mit Schwerpunkt Spanisch, die ein Gruppenprogramm in Granada absolvierte. Die Escuela Delengua organisierte für die Schulklasse Unterkünfte in Gastfamilien. Jeweils zu zweit erhielten die Schüler einen direkten Einblick in den Alltag einer spanischen Familie. Der Unterricht fand morgens von 10 bis 13.30 Uhr statt. Die vier Lektionen wurden in Kleingruppen von fünf bis zehn Personen abgehalten. So stellt Delengua sicher, dass jeder Einzelne gut betreut wird. Am Nachmittag folgt der praktisch-kulturelle Teil. Spanisch-Lehrpersonen führen täglich Ausflüge und Aktivitäten durch. Dazu zählen Stadtrundgänge, der Besuch wichtiger Sehenswürdigkeiten, Sport und Ausflüge in der Umgebung von Granada. Die Spanischlehrer kennen Granada wie ihre Westentasche, erzählen über Geschichte, Aktuelles und Kultur der Region und regen die Schüler an, Fragen zu stellen und ihr Spanisch anzuwenden. So können diese ganz praktisch ihr Spanisch während der Freizeit verbessern.

Eine Gruppe aus der Privatwirtschaft wählte ein ähnliches Programm mit einigen Anpassungen. So bevorzugten die Mitarbeiter der Firma Unterkünfte in Hotels und inhaltlich wurde auf Wirtschaftsspanisch fokussiert. Die Escuela Delengua kann sehr flexibel auf solche Wünsche eingehen. Zum Beispiel war es auch möglich, mit einer Gruppe von Literaturstudenten gezielt spanische Literatur zu behandeln.

Die Escuela Delengua bietet Gruppen, die einen Spanischkurs machen, viele Dienstleistungen. So kann beispielsweise auch der Flughafentransfer durch die Schule organisiert werden. Inhalte der Lektionen und Art der Unterkunft können auf Wunsch angepasst werden. Die Schule bietet eine persönliche Atmosphäre und liegt mitten im Zentrum von Granada. Wir beraten Sie gerne näher über unser Angebot von Spanischkursen für Gruppen.

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Okt 06 2011

Islamische Herrscher in Granada 711 – 1492 – Von den Mauren bis zu den Nasriden

Category: Spanische Kultur und Geschichtethomas @ 11:09

Granada ist geprägt von verschiedenen Kulturen. Neben den christlichen und jüdischen Einflüssen hat auch die arabische Kultur unübersehbare Spuren hinterlassen. Denn Granada stand vom 8. bis zum 15. Jahrhundert unter der Herrschaft verschiedener arabischstämmiger Herrscher. Die muslimisch beherrschten Teile Spaniens wurden Al-Andalus genannt, die Geschichte dieses Al-Andalus ist aber von verschiedenen, wechselnden Herrschaften gekennzeichnet.

711 nach Christus drangen die Mauren von Marokko her nach Südspanien. Die Mauren waren eine heterogene Gruppe, die sich aus Berber-Stämmen aus Nordafrika zusammensetzte. Gemeinsam hatten diese, dass sie im 7. Jahrhundert von Arabern isalmisiert wurden und nun zusammen die Iberische Halbinsel eroberten. Bis dahin stand das Gebiet die meiste Zeit unter der Herrschaft von christlich geprägten Völkern. Die Mauren und Araber brachten nach jahrelangen Kämpfen den Grossteil des heutigen Spaniens unter ihre Kontrolle – das Kalifat von Córdoba wurde gegründet (929 – 1031).

Der Islam ist in Granada bis heute sehr präsent

Der Islam ist in Granada bis heute sehr präsent

Nach einer Weile relativer Ruhe brachen Kämpfe zwischen verschiedenen maurischen und arabischen Gruppen aus. Die Kämpfe führten zum Ende des Kalifats. Das Al-Andalus wurde in verschiedene Herrschaftsbereiche aufgeteilt. Granada hatte sich bereits 1012 unter einem Berber-Truppenführer unabhängig gemacht. Diese Ziriden-Dynastie hielt Granada bis 1090 fest im Griff. Unter ihrer Herrschaft kam es zu einem verheerenden Juden-Pogrom, da diese der Verschwörung gegen die etablierten Herrscher beschuldigt wurden. Mit der Massakrierung von ungefähr 4000 Jüdinnen und Juden fand die jüdische Gemeinschaft in Granada im Jahr 1066 ihr vorläufiges Ende.

Inzwischen versuchten die christlichen Spanier von Norden her, Spanien zurückzuerobern. Das Al-Andalus stand unter Druck und rief den Berber-Stamm der Almoraviden aus Nordmarokko zur Hilfe. Mit ihrer Hilfe gelang es, die Spanier schlussendlich bei der Schlacht von Sagrajas zurückzuschlagen. Die siegreichen Almoraviden fassten daraufhin Fuss in Andalusien und hatten es ab 1090 unter ihrer Kontrolle. Der Stamm hatte schon grosse Teile Westafrikas islamisiert, nun setzte er auch im Al-Andalus immer strengere islamische Regeln durch. Der Stamm hatte allerdings mit inneren Fehden zu kämpfen und ein neuer aufstrebender Stamm bedrängte ihn.

Die Almohaden stammten aus dem Hohen Atlasgebirge und standen schon lange mit einer anderen theologischen Auslegung des Islams mit den Almoraviden in Konkurrenz. 1149 brachten sie Granada unter ihre Kontrolle. Bald gelang es ihnen, ihr Reich um ganz Nordafrika zu erweitern. Unter dem Druck der spanischen Rückeroberung und internen Machtkämpfen verlor die Dynastie allerdings nach und nach ihre Macht. 1246 riefen die arabisch-stämmigen Nasriden das Emirat von Granada aus. Die Nasriden-Herrscher kooperierten mit den christlichen Rückeroberern und lösten so die Almohaden ab. Sie sollten die letzten arabischen Herrscher sein, die Granada unter ihrer Kontrolle hatten.

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