Granada lebt -auch in der Nacht und das an sieben Tagen die Woche. Die Clubs öffnen spät, meist ist vor 2 Uhr morgens noch nicht viel los. Doch in den frühen Morgenstunden geht die Post ab, egal ob Samstag oder Montag. Man beginnt den Abend am besten in einer der zahlreichen Bars.
Pedro Antonio ist eine Strasse, in der sich das Ausgeh-Volk tummelt. Hier finden sich Bars für jeden Geschmack. Da wäre zum Beispiel das Marisma, wo es gratis Pipas (ein spanischer Snack) gibt und ein Bier für 1.50 Euro kostet. Weiter gibt es viele Shot-Bars, wie zum Beispiel die Chupiteria 69, die bei Austausch-Studenten sehr beliebt ist. Für einen Euro gibt es einen Shot, oder einen Chupito, wie man auf Spanisch sagt. Man wählt aus einer Liste von mehreren Hundert Shots. Perro Andaluz ist eine weitere, eher alternative Bar, hier läuft Hardrock, man spielt Dart und Tischkicker. Die Liste könnte ewig vortgesetzt werden, kein Problem also, die Zeit zu überbrücken, bis die Discos ihre Tor öffnen.
Eine vollständige Liste der Nachtclubs anzugeben, wäre fast ein Ding der Unmöglichkeit. Es gibt einige grosse Mainstreamclubs, wie das Mae West, wo es sich besonders Dienstags lohnt, hinzugehen, weil es dann eine Comedy-Show gibt und der Eintritt frei ist. Achtung, die Türsteher nehmens sehr genau mit dem Dress-Code. Weiter ist das Camborio zu emfpehlen. Es befindet sich am Hügel im Sacramonte, von wo man eine super Aussicht auf die Alhambra geniessen kann. Das Booga bietet ein abwechslungsreiches Programm. Am Wochenende läuft meist Funk oder Electro. Am Sonntag Jazz, am Mittwoch Flamenco -sehr empfehlenswert. Das La Vogue bietet für jeden was. Jeder kommt rein, es gibt zwei Säle, einer mit Party-Tunes, einer mit Elektro. Die alternative Szene versammelt sich im Who, von Reagge bis Hardrock gibts dort alles.
Wer in Granada ausgehen will, der kommt mit Sicherheit auf seine Kosten, denn Granada schläft nie. Auch die Spanischschüler der Escuela Delengua lassens gern krachen – ein Glück, dass der Unterricht nie vor 10.00 Uhr morgens beginnt…