Mrz 24 2011

Erasmus in Granada – Perfekt zum Spanisch lernen

Erasmus Studenten in Spanien lernen Spanisch mit Leichtigkeit

Erasmus Studenten in Spanien lernen Spanisch mit Leichtigkeit

Tausende von Studenten begeben sich jährlich als Austauschstudent nach Granada. Die Stadt ist jung und hat vieles zu bieten. Das kulturelle Angebot reicht von Flamenco über Theater bis zu moderner Kunst. Das vorrangige Ziel der meisten Erasmus Studenten ist es allerdings, Spanisch lernen. Und dafür bietet Granada ideale Voraussetzungen.

Als Erasmusstudent wird man vom ersten Tag an ins spanische Alltagsleben integriert. An der Uni lernt man Spanier kennen, man begibt sich auf Wohnungssuche und geht zu den Studentenparties. So spricht und hört man ständig Spanisch, was für das Spanisch lernen natürlich perfekt ist. Der Student baut sich schnell und fast automatisch ein neues soziales Umfeld auf und kommt mit verschiedensten Lebensbereichen in Kontakt. Bei der Gruppenarbeit an der Uni spricht man über akademische Themen, auf der Studentenparty über den neuesten Tratsch. Man lernt schnell verschiedenstes Vokabular und Ausdrucksweisen aus den unterschiedlichsten Lebensbereichen. Zudem hat der Austauschstudent das Glück, sich ein halbes oder sogar ein ganzes Jahr in Spanien aufhalten zu können..

Das Albaycin von der Alhambra aus gesehen: Hier befindet sich die Spanisch Schule Delengua

Das Albaycin von der Alhambra aus gesehen: Hier befindet sich die Spanisch Schule Delengua

In der Studentenstadt Granada konzentriert sich das soziale Leben im Zentrum. Sie bietet enorm viele Möglichkeiten, etwas zu erleben, zu feiern oder Ausflüge zu machen. Das hilft sehr beim Spanisch lernen. Man darf sich allerdings keine Illusionen machen. Wer Spanisch lernen will, muss auch büffeln, denn ganz von alleine lernt man eine Sprache auch nicht. Es empfiehlt sich daher, vor dem Erasmusaufenthalt einen Spanischkurs zu machen. Bei der Escuela Delengua ist es möglich, praktisch jeden Montag in einen Intensiv-Spanischkurs einzusteigen. Die Lehrpersonen geben einem während des Spanischkurses wertvolle Tipps, etwa zur Wohungungsuche. Es ist ausserdem möglich, sich für die ersten Wochen über Delengua eine Unterkunft zu buchen. Das erleichtert die Ankunft, denn man kann während dieser Zeit in aller Ruhe ein Zimmer in einer WG suchen. Delengua bietet zudem fast täglich Aktivitäten und Ausflüge an, was es dem Schüler erleichtert, sich schnell in der Stadt zurecht zu finden. Weiter ist man nach dem Absolvieren eines Sprachkurs zu Semsterbeginn perfekt vorbereitet: Das Spanisch ist aufgemotzt, man hat bereits Freunde aus dem Sprachkurs und eine Wohnung gefunden. Das süsse Erasmusleben kann losgehen! Während des Semesters bietet Delengua einen Spanischkurs an, der speziell auf Erasmusstudenten zugeschnitten ist. Zwei mal wöchentlich treffen sich die Studenten für jeweils zwei Lektionen. So lässt sich der Erasmus Kurs gut mit dem Studium vereinbaren.

Granada ist jung, wild und voller Studenten. Das macht die spanische Stadt zum perfekten Ort für Erasmusstudenten. Um aber auch für das universitäre Spanisch fit zu sein, ist es notwendig, vorher und/oder während des Semsters einen Spanischkurs zu besuchen. Das Team der Escuela Delengua in Granada gibt dir dazu gerne weitere Auskünfte.

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Mrz 11 2011

Der Spanische Bürgerkrieg 1936-1939: Ein Konflikt in Spanien von grosser Bedeutung für Europa und die Welt

Soldat im Spanischen Bürgerkrieg, der von Kugel getroffen wird

Soldat im Spanischen Bürgerkrieg, der von Kugel getroffen wird

In den 30er Jahren des vergangenen Jahrhunderts tobte auf der spanischen Halbinsel ein äusserst brutaler Konflikt. Der Spanische Bürgerkrieg war nicht nur für die spanische Bevölkerung eine Tragödie, sondern auch für den Verlauf der Geschichte Europas und der Welt richtungsweisend. Er führte geradewegs in den verheerendsten Konflikt der jüngeren Vergangenheit: den Zweiten Weltkrieg.

Die spanische Gesellschaft ist anfangs der 1930er Jahre tief gespalten. Auf der einen Seite stehen Adel, Monarchisten, Grossbürgertum, Militär und zunehmend auch Faschisten. Die mächtige katholische Kirche indentifiziert sich ebenfalls stark mit dem rechtsbürgerlichen Lager. Hierarchie, Grossgrundbesitz, Abhängigkeitsverhältnisse, gegen all das wehrt sich das linke Lager, das genauso heterogen und in sich zerstritten ist wie die rechte Seite. Auch Anarchisten, Kommunisten, Sozialisten und regionalpatriotische Gruppierungen aus dem Baskenland und Katalonien gehören dazu. Die Arbeiterschaft sieht sich angesichts der Machtposition einer kleinen Gruppe marginalisiert und rechtlos.

Die Ereignisse, die zum Ausbruch des Bürgerkriegs führen sind chaotisch. Es kommt zu Übergriffen auf Geistliche von linksradikaler Seite, hunderte werden getötet. Die linksrepublikanische Regierung ist zu schwach, um für Ordnung zu sorgen. Reaktionäre Gruppierungen gewinnen an Einfluss, Enteignungen von Grossgrundbesitzern und Industriellen und deren Verfolgung werden Realität. Die traditionelle Machtelite sieht sicht unmittelbar in ihrer Existenz bedroht. Währenddessen plant eine Gruppe von Offizieren einen Putsch zur „Rettung Spaniens“. Die Pläne sind ein offenes Geheimnis, die linke Regierung ist zu zerstritten, um wirkungsvoll dagegen vorzugehen.

Flüchtling im Spanischen Bürgerkrieg

Flüchtling im Spanischen Bürgerkrieg

Im Juli 1936 schlagen die Militärs los. Es beginnt ein bewaffneter Konflikt, der sich über drei Jahre hinziehen sollte. Spanier kämpfen gegen Spanier, die Spaltung der Gesellschaft ist extrem, der Krieg von grässlichster Brutalität gekennzeichnet: Tausende sterben während Massenerschiessungen und sogenannten „Säuberungen“. Der spanische Bürgerkrieg hinterliess tiefe Wunden in der spanischen Gesellschaft, die bis heute nicht vollständig verheilt sind.

Die internationale Dimension des Konflikts ist entscheidend. In Italien und Deutschland kommen die Faschisten an die Macht, die Europa bald in den Abgrund stürzen sollten. In der Sowjetunion herrschen nach der bolschewistischen Oktoberrevolution die Kommunisten. Frankreich und Grossbritannien nehmen eine gemässigte Haltung ein. Spanien wird später von Historikern als „Schlachtfeld der Ideologien“ bezeichnet. Deutschland und Italien unterstützen die Aufständischen Rechts-Konservativen stark; ohne ihre Hilfe wäre der Krieg nicht zu gewinnen gewesen, befinden die Historiker. Die Sowjetunion liefert Hilfe an die andere Seite, allerdings zurückhaltend, man will Hitler nicht provozieren. Grossbritannien setzt sich vehement gegen Waffenlieferungen ein, es verfolgt eine starke „Besänftigungs-Politik“, die sich später als fatal herausstellen würde. Frankreich hingegen fürchtet eine faschistische Diktatur in Spanien, liefert aber auf Druck Grossbritanniens nur sehr begrenzt Waffen an Spanien.

Die Niederlage des linken Lagers zeichnet sich ab. General Franco gewinnt durch seine militärischen Siege an Popularität im Volk und hat die Unterstützung Hitlers. Dieser beginnt nach dem Ende des Bürgerkriegs in Spanien den Zweiten Weltkrieg. Spanien diente als Übungsfeld für die deutsche Luftwaffe. Auch bildeten sich die Koalitionen der Kriegsparteien, entscheidend dabei ist die Annäherung Deutschlands und Italiens. Hilter sah während dem Bürgerkrieg, dass sich andere Mächte, allen voran Grossbritannien, hüteten in andere Konflikte einzugreifen und einem Agressor Einhalt zu gebieten. Insofern war der Spanische Bürgerkrieg eine schreckliche Tragödie – für Spanien und auch für den Rest der Welt.

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